Voll besetzte Stuhlreihen und glänzende Kinderaugen – einen besseren Anblick hätten sich die Mitglieder der Jugendkumpanei Bielefeld am Sonntag in der Freien Waldorfschukle Lienen gar nicht wünschen können.
Ein Freund Rudolf Steiners machte ihn mit dem Oberuferer Christgeburtspiel bekannt, das aus der Nähe von Bratislava stammt. Die Lehrer der ersten Waldorfschule führten es in der Adventszeit für die Schülerinnen und Schüler auf. Heike Metz, die seit 23 Jahren in den verschiedensten Besetzungen das Christgeburtsspiel mit Schülerinnen und Schülern der Freien Waldorfschule Bielefeld aufführt, hatte schon im Sommer Kontakt mit der Freien Waldorfschule Lienen aufgenommen. Im November wurde dann beschlossen, dass das Probenwochenende und die erste Aufführung der diesjährigen Inszenierung in Lienen stattfinden sollten. Am Ende der Aufführung verteilen die Hirten Witok, Gallus und Stichl dann mit ihren Kerzen Licht an alle Zuschauenden, was den Applaus etwas erschwerte, der Begeisterung aber kaum Abbruch tat. Die Jugendkumpanei wird noch ian Waldorfschulen in Melle und Bielefeld und in der Christengemeinschaft Bielefeld auftreten. Zum Schluss noch einige Fotos, die hoffentlich die feierliche Stimmung einfangen können.
Nachtrag: In der WN vom 22.12.2015 gab es einen Bericht mit Foto zum Christgeburtsspiel: Waldorfschüler führen Christgeburt-Spiel auf – Wo geht‘s zur Krippe?.